Das perfekte Steak braten: Einfache Anleitung
Ein perfekt gebratenes Steak ist der Traum vieles Hobbyköche. Oft traut man sich aber nicht so recht ran, aus Angst, das teure Stück Fleisch zu ruinieren. Mit ein paar einfachen Tipps und Tricks gelingt dir aber garantiert ein Steak, das außen knusprig und innen zart und saftig ist. Dieser Guide führt dich Schritt für Schritt zum Erfolg.
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Die Auswahl des richtigen Fleisches
Alles beginnt mit der Wahl des richtigen Cuts. Nicht jedes Stück Rindfleisch eignet sich gleich gut zum Kurzbraten. Am beliebtesten sind Entrecôte (Ribeye), Rumpsteak, Filet und T-Bone-Steak. Achte auf eine gute Marmorierung, also feine Fettäderchen im Muskelfleisch. Diese sorgen für Geschmack und Saftigkeit. Die Dicke des Steaks sollte mindestens 2,5 bis 3 cm betragen, damit es außen schön braun wird, bevor es innen durchgart. Lass das Fleisch unbedingt Raumtemperatur annehmen, bevor du es in die Pfanne gibst – nimm es also mindestens 30 Minuten vorher aus dem Kühlschrank.
Die richtige Pfanne und das richtige Fett
Eine schwere Gusseisenpfanne oder eine Edelstahlpfanne mit dickem Boden ist ideal. Sie speichern die Hitze gut und sorgen für eine gleichmäßige Bräunung. Beschichtete Pfannen sind weniger geeignet, da sie oft nicht die nötige hohe Temperatur erreichen. Zum Anbraten brauchst du ein hoch erhitzbares Fett wie Rapsöl, Sonnenblumenöl oder Butterschmalz. Olivenöl eignet sich weniger, da es bei hohen Temperaturen verbrennt und bitter wird.
Der Gargrad: So triffst du ihn perfekt
Nach dem Anbraten kommt der wichtigste Teil: das Garziehen auf die gewünschte Kerntemperatur. Reduziere die Hitze deutlich oder schiebe das Steak samt Pfanne in den auf ca. 120-150°C vorgeheizten Backofen. Hier gart es schonender fertig. Die sicherste Methode, den Gargrad zu bestimmen, ist ein Fleischthermometer. Stecke es in die dickste Stelle des Steaks, ohne den Knochen zu berühren.
- Rare (blutig): 48-52°C
- Medium Rare (englisch): 52-55°C
- Medium (rosa): 55-59°C
- Medium Well (leicht rosa): 60-64°C
- Well Done (durchgebraten): über 65°C
Das Ruhenlassen: Ein Muss für Saftigkeit
Dieser Schritt ist entscheidend und wird oft unterschätzt. Nimm das Steak aus der Pfanne oder dem Ofen, wenn es etwa 2-3°C unter der Zieltemperatur liegt (es gart noch etwas nach). Lege es auf ein Gitter oder einen warmen Teller und lass es locker mit Alufolie abgedeckt für mindestens 5-10 Minuten ruhen. Währenddessen entspannen sich die Fleischfasern und der Saft verteilt sich wieder gleichmäßig im Steak. Ohne Ruhezeit läuft beim Anschneiden der ganze Saft aus und das Steak wird trocken.
Würzen: Wann ist der richtige Zeitpunkt?
Hier scheiden sich die Geister. Viele Profis salzen das Steak erst kurz vor dem Anbraten oder sogar erst danach, um dem Fleisch kein Wasser zu entziehen. Andere schwören darauf, es schon 30-40 Minuten vorher kräftig zu salzen, damit das Salz tiefer eindringen kann. Pfeffer solltest du erst nach dem Braten hinzufügen, da er bei hoher Hitze verbrennt und bitter wird. Probiere aus, was dir am besten schmeckt! Zum Schluss kannst du noch etwas Butter, Knoblauch und Kräuter wie Rosmarin oder Thymian in der Pfanne schmelzen lassen und das Steak damit übergießen (arosieren).
Fazit
Ein perfektes Steak zuzubereiten ist keine Hexerei. Mit dem richtigen Fleisch, der passenden Technik beim Anbraten und Garen sowie der wichtigen Ruhezeit gelingt auch Anfängern ein Ergebnis wie im Steakhouse. Trau dich ran und experimentiere ein wenig, um deinen persönlichen Lieblings-Gargrad und die beste Würzung zu finden. Guten Appetit!